In deinem Unternehmen steigen die krankheitsbedingten Fehltage und du suchst nach einer verlässlichen Methode, um den Anteil korrekt zu ermitteln? Dieser Artikel zeigt dir das Vorgehen, um die Krankenquote zu berechnen, welche Werte als Orientierung dienen und wie du mit passenden Werkzeugen und Tools automatisiert Zahlen gewinnst.
Content Managerin bei absentify
Krankenquote – Das Wichtigste in 60 Sekunden erklärt:
Krankenquote berechnen – Definition und Abgrenzung
Wie wird die Krankenquote berechnet?
Benötigte Daten und Erfassung: Krankheitstage pro Mitarbeiter
Sonderfälle in der Berechnung der Krankenquote
Was ist eine normale Krankenquote?
Ursachen für eine hohe Krankenquote
Auswirkungen einer hohen Krankenquote
Maßnahmen gegen eine hohe Krankenquote
Fehlzeiten online erfassen, mit absentify als Praxishilfe
Krankenquote berechnen – Häufige Fragen und Antworten
Die Krankenquote gibt in Prozent an, wie viele Arbeitstage Mitarbeiter im gewählten Zeitraum aufgrund von Krankheit ausfallen. Dabei zählen ausschließlich ärztlich bescheinigte Fehltage, um den reinen Gesundheitszustand des Teams transparent darzustellen.
Im Unterschied zur Fehlzeitenquote, die alle Abwesenheiten wie Urlaub oder Fortbildungen einbezieht, fokussiert sich die Krankenquote ausschließlich auf krankheitsbedingte Ausfälle. Dadurch eignet sie sich, um gezielt die gesundheitlichen Kosten und Ressourcenverluste zu ermitteln.
Um den Krankenstand zu berechnen, sind die Summe aller krankheitsbedingten Fehltage sowie die Summe der Soll-Arbeitstage nötig.
Die Formel zur Berechnung der Krankenquote lautet:
Krankenquote (%) = (Summe der krankheitsbedingten Fehltage ÷ Summe der Soll-Arbeitstage) × 100
Angenommen, in einem Quartal fallen in deinem Team 40 ärztlich bescheinigte Fehltage an und die vertraglich vereinbarten Soll-Arbeitstage aller Mitarbeiter betragen 800, ergibt sich eine Krankenquote von 5% (40 ÷ 800 × 100). Diese Prozentzahl zeigt dir, dass rechnerisch 5% der bezahlten Arbeitszeit im genannten Zeitraum aufgrund von Krankheit verloren gingen.
Für die Krankenquote brauchst du zwei Zahlen:
Diese erfasst du durch das folgende Vorgehen:
In der Praxis treten häufig Ausnahmesituationen auf, die du separat handhaben musst, damit die Quote nicht verzerrt wird:
Als grober Richtwert liegt die durchschnittliche Krankenquote in Deutschland bei etwa 5 bis 6%. Werte unter 3 % gelten als niedrig, zwischen 3 und 5% als durchschnittlich und über 5% als erhöht.
Tipp: Vergleiche die Krankheitsrate mit Vorjahreswerten und Abteilungsdaten, um frühzeitig Trends zu erkennen und entsprechend zu reagieren.
Eine überdurchschnittlich hohe Krankenquote wirkt sich direkt auf Produktivität, Kosten und Teamdynamik aus. Die wichtigsten Ursachen sind:
Eine überdurchschnittlich hohe Krankenquote wirkt sich direkt auf Produktivität, Kosten und Teamdynamik aus. Zu den drastischsten Konsequenzen zählen:
Eine hohe Krankenquote verlangt gezielte Schritte, um Ausfalltage zu reduzieren und die Gesundheit der Mitarbeiter zu stärken:
Outlook und Teams richtig nutzen: mit absentify. Behalte deine Urlaubs- und Abwesenheitsplanung im Überblick.
Ein digital gestütztes System hilft, Krankheitstage sofort und lückenlos zu erfassen, ohne manuelle Tabellenpflege. absentify übernimmt die Datenerfassung, Berechnung und Auswertung, sodass du jederzeit vertrauliche und aktuelle Zahlen abrufen kannst:
Mitarbeiter geben ihre Krankschreibung direkt in Microsoft Teams oder Outlook ein. absentify speichert jeden gemeldeten Tag sofort, sodass keine Fehltage verloren gehen.
abwesende Mitarbeiter und ihre Ausfalldaten liegen in einem einzigen System. Doppelbuchungen und veraltete Versionen gehören der Vergangenheit an.
absentify zieht alle erfassten Krankheitstage sowie Soll-Arbeitstage automatisch zusammen. Du siehst sofort die aktuelle Krankenquote, ohne manuelle Eingaben oder Formelanpassungen.
Über vordefinierte Berichte erhältst du durchschnittliche Krankheitstage pro Mitarbeiter, Verteilung nach Abteilungen und Trends über beliebige Zeiträume. Per Power-BI-Connector erstellst du bei Bedarf eigene Grafiken.
Steigt der Anteil krankheitsbedingter Ausfälle in einem Team über ein definiertes Limit, sendet absentify automatisch eine Warnung an Führungskräfte. Damit kannst du rechtzeitig eingreifen.
Unternehmen müssen krankheitsbedingte Fehltage gemäß Entgeltfortzahlungsgesetz korrekt dokumentieren und aufbewahren, um Lohnfortzahlungsansprüche rechtlich nachweisen zu können. Zusätzlich regelt das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) zusammen mit der DSGVO, dass Gesundheitsdaten vertraulich behandelt und nur berechtigten Personen zugänglich gemacht werden.
Langzeitkrankheiten können Durchschnittswerte stark verzerren, weil ein einzelner Mitarbeiter über Wochen oder Monate hinweg viele Fehltage verursacht und die Quote deutlich erhöht. Um einen realistischen Vergleich zu ermöglichen, werden Langzeiterkrankte in manchen Betrieben separat ausgewiesen oder nach der 42-tägigen Lohnfortzahlung ausgeklammert, damit der operative Krankenstand nicht verfälscht wird.
Saisonale Effekte wie Grippewellen im Winter führen zu erhöhten Krankheitsraten über mehrere Wochen hinweg und sollten durch einen Vergleich mit Vorjahreszeiträumen oder gleitenden 12-Monats-Werten relativiert werden. Indem du Quartals- oder Monatsquoten statt nur Jahresquoten heranziehst, erkennst du saisonale Ausschläge rechtzeitig und kannst Präventionsmaßnahmen gezielt planen.
Lege in Excel eine Tabelle mit Spalten für Mitarbeitername, Beginn und Ende der Krankheitsfälle sowie Funktionstagen an, um automatisch die Krankheitstage pro Person und Gesamtfehltage zu berechnen. Mit Pivot-Tabellen und Diagrammen visualisierst du dann die Krankenquote nach Abteilung, Monat oder Jahr, um Muster und Trends direkt zu erkennen.
Beim Vergleich verschiedener Abteilungen solltest du stets die Vollzeitäquivalente (VZÄ) und unterschiedliche Einsatzzeiträume beachten, damit die Soll-Arbeitstage vergleichbar sind. Zusätzlich empfiehlt sich ein Abgleich mit brancheneigenen Benchmarks, da Teams mit hoher körperlicher Belastung naturgemäß höhere Ausfallraten haben als Büroeinheiten.
absentify liefert in Echtzeit eine Übersicht aller eingegangenen Krankmeldungen und zeigt den aktuellen Krankenstand in einfachen Dashboards, sodass alle Führungskräfte sofort sehen, wer fehlt. Gleichzeitig erzeugt das Tool automatisierte Benachrichtigungen per E-Mail oder Teams, damit Personal- und Projektverantwortliche ohne Mehraufwand informiert bleiben.
absentify integriert die Erfassung aller Krankheitstage aus Outlook- oder Teams-Daten automatisch in Standardreports, die du per Klick abrufen kannst, ohne manuelle Dateneingabe. Über die Schnittstelle zu Power BI lassen sich einzigartige Grafiken erzeugen, die Krankenquoten nach Zeitraum, Abteilung oder Schweregrad visualisieren und automatisch aktualisieren.
Erfahre, wie absentify deine HR-Prozesse optimieren, dir Zeit sparen und Fehler reduzieren kann. Verwalte Mitarbeiterabwesenheiten ganz einfach in Microsoft Teams, Outlook und SharePoint.
Jetzt kostenlos starten